Während stark befahrene Waldwege leicht zu pflegen sind, kann das Fällen von Bäumen bereits erhebliche Schwierigkeiten verursachen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Lkw auf unbefestigten, oft sandigen Wegen und Forststraßen fahren müssen. Vor allem im Herbst und im Frühjahr, wenn die Niederschläge am intensivsten sind, sind viele Waldwege nass und aufgetaut. Die Räder des Autos bleiben in Pfützen und Schlamm stecken, und es dauert viel länger, das Holz abzutransportieren, als es sonst der Fall wäre. Nach einem solchen Zeitraum ist es in der Regel auch nicht mehr möglich, andere Fahrzeuge als Geländewagen zu fahren.

Nutzung von Forststraßen

Die Verwendung von Road System-Straßenschildern ist beim Fällen von Bäumen von großem Vorteil. Die Verlegung der Platten kann ohne den Einsatz von schwerem Gerät und ohne die Vorbereitung eines herkömmlichen Unterbaus erfolgen. So wird sichergestellt, dass das Gelände nicht beschädigt oder verzerrt wird! Die Fahrbahnplatte wird bereits von zwei mit einfachem Werkzeug ausgestatteten Teams verlegt. Für die Durchführung der Arbeiten sind keine besonderen Kenntnisse oder Fähigkeiten erforderlich! So kann ein 2-Mann-Team in 8 Stunden bis zu 500 Meter Straße mit einer empfohlenen Breite von 3 Metern verlegen! Dies wird durch das Gewicht der Platten (27 kg bzw. 37 kg) und die intuitive Montage erleichtert.

Road System-Platten werden aus recyceltem Kunststoff hergestellt – der Waldweg wird also auf die umweltfreundlichste Weise gepflastert. Die gleichen Elemente können dann auch zur Verfestigung anderer Bereiche verwendet werden, z. B. von Holzlagerplätzen (deren ordnungsgemäße Vorbereitung in Wäldern oft eine schwierige Aufgabe ist). Es ist nicht nur einfach und schnell zu montieren, sondern auch die Paneele zu demontieren!

Nutzung von Forststraßen – wichtige Grundsätze

Das Pflastern während des Holzeinschlags ist nicht der einzige Grund, warum die Mitarbeiter der Forstbezirke Waldwege benutzen. Von Zeit zu Zeit nehmen sie auch eine Bestandsaufnahme des Zustands des Waldes vor und erneuern die Waldwegmarkierungen. Während dieser Zeit sind sie mit Kraftfahrzeugen unterwegs. Aber auch dann gelten die allgemeinen Regeln für die Benutzung von Waldwegen für Angestellte, die eine dienstliche Tätigkeit ausüben. Dazu gehören:

  • Verbot der Vermüllung des Gebietes,
  • Überholen,
  • Verwendung von akustischen Signalen.

Sehr oft darf auf Waldwegen nur mit einer begrenzten Geschwindigkeit gefahren werden, die bis zu 30 km/h betragen kann. Auf einigen Abschnitten der Waldwege besteht ein absolutes Fahrverbot – nicht nur für Autos, sondern auch für Mopeds oder motorisierte Fuhrwerke (natürlich gelten diese Beschränkungen in diesem Fall nicht für Mitarbeiter der Forstverwaltung, die offizielle Aufgaben erfüllen). Diese und andere straßenspezifische Vorschriften können Sie jederzeit auf der Anschlagtafel der Forstverwaltung einsehen. Dort finden Sie Informationen über mögliche Gefahren (z. B. Feuer) oder laufende Arbeiten.

Aber woher weiß man überhaupt, welche Straßen tatsächlich Forststraßen sind? Dies geht aus ihren Bezeichnungen und Definitionen hervor.

Für die ordnungsgemäße Markierung von Forststraßen ist die Forstverwaltung zuständig, die in der Regel auch die Straßenverwaltung übernimmt. Und nur solche gekennzeichneten Straßen dürfen von Privatfahrzeugen befahren werden! Eine Forststraße hingegen ist eine Straße, die sich im Wald befindet und keine öffentliche Straße ist.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass alle Informationen über die Waldbewirtschaftung und die Bewertung des Waldzustands in speziellen Dokumenten, d.h. in vereinfachten Waldbewirtschaftungsplänen, enthalten sind.

Bereitstellung einer Forststraße

In den bewaldeten Gebieten gibt es Straßen, die nur von Anwohnern genutzt werden, die zu ihren Grundstücken pendeln. Ein solcher Waldweg kann auch für den öffentlichen Verkehr zur Verfügung gestellt werden. Wie lässt sich das bewerkstelligen? Darüber entscheidet der zuständige Forstverwalter unter Berücksichtigung der Grundsätze des Naturschutzes und der Waldbewirtschaftung. Dadurch wird die Nutzung der Forststraße einem breiteren Publikum zugänglich gemacht, nicht nur denjenigen, die eine offizielle Tätigkeit ausüben (d.h. den Mitarbeitern der Forstverwaltung).

Um einen Waldweg nutzbar zu machen, muss er entsprechend hergerichtet werden – vor allem dann, wenn beispielsweise auf der ausgewiesenen Waldfläche bisher keine Pflasterarbeiten durchgeführt wurden. In dieser Situation können Straßen, die keine öffentlichen Straßen sind, entweder auf zeitaufwändige, traditionelle Weise gepflastert werden oder es kann eine moderne Lösung gewählt werden. Alles, was Sie tun müssen (vor allem vorübergehend!), ist, die Straßenschilder des Road System auf der Forststraße auszulegen! Dadurch werden die dem Verkehr zur Verfügung gestellten Waldwege wesentlich benutzer- und umweltfreundlicher. Die Straßenplatten werden die Durchfahrt erleichtern, ohne dass es zu großen Eingriffen in das Gelände kommt. Durch ihren schnellen Auf- und Abbau sind sie ideal für die vorübergehende Freigabe der Straße für den Fahrzeugverkehr sowohl in unseren Privatwäldern als auch auf staatlichem Grund.

Im Wald ist es oft nicht möglich, einen gleichwertigen Belagsaufbau wie auf öffentlichen Straßen zu realisieren. In solchen Fällen lohnt es sich, nach anderen Lösungen zu suchen, die die Durchführung von Arbeiten in bewaldeten Gebieten und die Durchfahrt von Fahrzeugen erleichtern. Eine davon ist sicherlich die Verwendung von Plastikschildern!